„Trummet: Ist ein herrlich Instrument, wenn ein guter Meister / der es wol und künstlich zwingen und regieren kan / drüber kömpt…“
(Michael Prätorius in Syntagma Musicum, 1619)
Das Schwanthaler Trompetenconsort
wurde im Jahr 2000 an der Anton Bruckner Privatuniversität gegründet. Ein besonderes Anliegen des Ensembles ist, die festliche Klangpracht der Trompetenmusik an den Fürstenhöfen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert neu zu beleben. Wie in den damaligen Hofkapellen üblich, spielt das Schwanthaler Trompetenconsort mit bis zu acht Trompeten und zwei Pauken, bei konzertanter Literatur kommt Posaune und Orgel als Basso continuo hinzu. Die erste CD-Produktion “L’arte della trombetta” (2015) präsentiert österreichische Raritäten und Wiederentdeckungen von Barock bis Klassik, für welche der Klangkörper je nach Literatur mit zwei Chalumeaux bzw. zwei Klarinetten erweitert wird.
2011 gewinnt das Schwanthaler Trompetenconsort den internationalen H.I.F. Biber-Wettbewerb mit der Höchstpunktezahl. Von da an folgt eine rege Konzerttätigkeit, unter anderem bei den Tagen der Alten Musik in Regensburg sowohl als auch bei den Tagen der Alten Musik in Herne, weiters bei den Resonanzen im Wiener Konzerthaus und bei Zamus, dem „early music festival“ in Köln.
Die Instrumente
Mit Bedacht auf eine historisch reflektierte Aufführungspraxis spielt das Schwanthaler Trompetenconsort auf originalen Instrumenten bzw. nach diesen angefertigte Kopien, angestrebt wird ein Originalklang im Sinne des jeweiligen Komponisten.